Startseite
Spielplan
Aktuelles Stück
SDL-Nachrichten
Unsere Stücke
Wir über uns
Geschichte
Unser Team
Wir stellen vor
Unsere Sketch-Gruppe
Sonstige Aktivitäten
Kontakt
Machen Sie mit !!
Gästebuch
Impressum
So finden Sie uns
Bildergalerie



Das erste Stück der Spööldeel aus dem Jahre 1968 " Stoffer Gröön up Offwegen"
von links: Herta Janßen, Hermann Saathoff, Waltraud Becker, Erwin Mettjes, Antje Fischer, Gerd Becker, Wübbo Freese, Alfred Behrends und Hermann Knoop


Über 40 Jahre Spööldeel Loga........und so ging es damals los:

Oft wegen ihrer "Amateurschauspielerei" von Bekannten und Freunden darauf angesprochen, kamen die drei, bereits beim Heimatverein Leer bühnenerfahrenen Logaer Gerd und Waltraud Becker und Erwin Mettjes auf die Idee, eine eigene Logaer Spööldeel auf die Beine zu stellen. Die ersten Besprechungen wurden bereits im Januar 1967 geführt, doch es dauerte noch bis zum Dezember, bis sich genügend Interessierte zusammenfanden, um mit den Proben eines geeigneten Theaterstückes beginnen zu können. Neben den bereits Genannten stießen zu der Schar: Hermann Saathoff, Hertha Janssen, Antje Fischer, Wübbo Freese, Hermann Knoop, Alfred Behrends und Iko Mettjes. Bis auf den Letztgenannten, welcher aus Leer stammte und Hermann Knoop aus Eisinghausen waren alle Spieler"echte" Logaer. Man gründete zunächst jedoch keinen Verein, sondern beließ es bei einer Arbeitsgruppe, in der jedem eine passende Aufgabe zufiel. Aus diesem Grunde gab es anfangs auch keinen Vorstand, der die Führungsaufgabe übernahm.
Die Schwierigkeit bestand zunächst darin, für die weitgehend aus Neulingen bestehende Gruppe ein geeignetes Stück zu finden. Es sollte im hiesigen Bereich möglichst noch unbekannt sein, die Akteure aber auch nicht gleich vor eine allzu schwere Aufgabe stellen. Schließlich einigte man sich auf das unter dem Titel "De Schelm van`t Möhlengrund" in Ostfriesland hin und wieder bereits von anderen Bühnen aufgeführte Erfolgsstück des Bremer Autors Erhard Asmus.
Nachdem die insgesamt acht Rollen verteilt waren, begann das Textstudium, die Kulissen wurden gezimmert und die Proben liefen an. Jeweils montags und donnerstags traf man sich und langsam fieberte man der Premiere entgegen. 
Wesentlich zum guten Gelingen des Stückes hat sicherlich die Tatsache beigetragen, dass die Logaer Spööler auch einen erfahrenen Regisseur hatten. Fast durch Zufall stieß Gerd Becker auf den Feldwebel Klaus Knafla vom San.Bat. 110 aus der Leeraner Kaserne, der bereits selbst schon als Schauspieler auf einer Bühne gestanden hatte und somit als Spielleiter bestens geeignet schien. Seinem Dienstgrad entsprechend kannte er an den Übungsabenden dann auch kein Pardon und "scheuchte" seine Leute solange hin und her, bis auch die kleinste Geste "saß", die Mimik stimmte und der Tonfall der Situation entsprechend rüberkam. Fazit: Das Konzept war gut, das Stück ein voller Erfolg und die "Geburt" der Spööldeel war vollzogen.
Heute, nunmehr 44 Jahre später, sind wir immer noch auf dem richtigen Weg. 43 lustige, plattdeutsche Kömodien und Lustspiele liefen seither über die Bühne "unserer" Möörkenschule in Loga. Zwar gab es in den Reihen der Akteure immer wieder neue Gesichter, doch das von uns Gebotene begeistert immer noch das Publikum -  heute wie damals. Diese Tatsache beflügelt uns jedes Jahr aufs Neue und unsere Mitglieder, besonders die künftigen Mitspieler, "scharren bereits immer wieder frühzeitig mit den Hufen"...!
Also....es gibt viel zum Lachen  - packen wirs an  !!!

Das sah schon sehr professionell aus: Die Regie in Aktion !! Dieses Foto aus dem Jahre 1968 zeigt den damaligen Regisseur Klaus Knafla (mit weißem Schal) und seinen  Assistenten  Iko Mettjes bei den Proben. So gesehen, hätte aus unserer Spööldeel doch viel was "Größeres" werden müssen - da ist dann ja wohl was schief gegangen, oder ?
Aber Spaß beiseite, wir sind auch heute ganz zufrieden mit dem, was bei uns so läuft !